Pressemitteilung · 13.06.2014 Es gibt auch Alternativen zu Sana Eutin

Zur Situation der Geburtshilfe in Oldenburg erklärt der gesundheitspolitische Sprecher des SSW im Landtag, Flemming Meyer:

Dass der Sana-Konzern an der Schließung der Geburtshilfe in Oldenburg festhält, daran können wir leider wenig ändern. Denn gemäß Krankenhausplan ist Sana lediglich verpflichtet an einem Standort eine Geburtshilfe vorhalten. 

Die Frauen in Oldenburg haben ohnehin längst mit den Füßen abgestimmt: Nur noch rund 40 Prozent der Schwangeren haben sich zuletzt für eine Entbindung vor Ort entschieden. 

Die Menschen in Oldenburg brauchen ein verlässliches Boarding-Angebot, das die bestmögliche Gesundheitsversorgung für Mutter und Kind gewährleistet und auch darüber hinaus optimale Rahmenbedingungen für eine stressfreie Geburt bietet. Die vom Sana-Konzern entwickelten Pläne für Eutin haben die Menschen in Oldenburg bisher nicht überzeugen können. Hier muss Sana dringend nachbessern. 

Was in der Debatte der letzten Wochen allerdings zu kurz gekommen ist: Die Schwangeren haben durchaus eine Wahlfreiheit: So steht den Schwangeren mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKSH in Lübeck nicht nur ein weiterer Boarding-Partner zur Verfügung, sondern auch ein Perinatalzentrum der höchstmöglichen Versorgungsstufe. Auch hier übernehmen die Krankenkassen die Kosten. 

Sana sollte also deshalb aus Eigeninteresse daran gelegen sein, den Menschen in Ostholstein ein geburtshilfliches Angebot zu machen, zu dem sie nicht nein sagen können. 

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 22.08.2024 Die Bahn braucht endlich ein zukunftsfestes Konzept

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flensborg · 28.08.2024 Ein sicheres Zuhause für alle in Flensburg

Der SSW fordert die Stadt Flensburg dringend auf, sicherzustellen, dass obdachlose und wohnungslose Menschen dauerhaft ausreichend untergebracht werden können. Angesichts des kommenden Winters ist es entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.

Weiterlesen

Pressemitteilung · 26.08.2024 Seidler zu Einstieg des Bundes bei Meyer-Werft: Werfthilfen nicht nur für Papenburg nötig

„Der Kanzler hat richtigerweise in Papenburg gesagt, wenn jemand in Schwierigkeiten steckt, dann packen wir alle gemeinsam an. Das muss für alle gelten.“

Weiterlesen