Press release · 10.03.2023 Stefan Seidler: Gemeinsamer Einsatz für einen Halt des Stockholm-Nachtzugs in Flensburg

Das schwedische Bahnunternehmen "Statens Järnvägen" (SJ) prüft derzeit mögliche Stopps in Schleswig-Holstein für den Nachtzug auf der Linie Hamburg-Stockholm. Zwar fällt die Entscheidung erst im April, in der engeren Auswahl sollen aber Rendsburg und Neumünster sein.

Der Europaabgeordnete der Grünen, Rasmus Andresen, und der Bundestagsabgeordnete des SSW, Stefan Seidler, setzen sich seit einiger Zeit für die Anbindung der deutsch-dänischen Grenzregion an das europäische Eisenbahnnetz ein und haben sich nun in einem gemeinsamen Brief an SJ für einen Stopp des Nachtzugs in Flensburg stark gemacht.

Dazu sagt der Flensburger Bundestagsabgeordnete des SSW, Stefan Seidler:

"Die Aussagen von SJ sind für mich ein Alarmsignal, das wir sehr ernst nehmen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns jetzt gemeinsam in Stockholm für unsere Region stark machen. Die Verkehrswende wird nur gelingen, wenn Menschen auch abseits der großen Metropolen Zugang zu guten Bahnverbindungen haben. Das gilt für Rendsburg aber besonders auch für das Grenzland. Wir alle wissen, Flensburg als Kraftzentrum unserer gesamten Grenzregion ist als Halt attraktiv und hat das Potential zu einem internationalen Bahnknoten."

Rasmus Andresen, Grüner Europaabgeordneter aus Flensburg, ergänzt:
"Es kann nicht sein, dass Flensburg als Zentrum unserer Grenzregion wiederholt am Bahnsteig vergessen wird. Viele Menschen auf beiden Seiten der Grenze würden von einem Stopp in Flensburg enorm profitieren.
Die EU-Kommission hat kürzlich bekannt gegeben, im Rahmen von Pilotprojekten u.a. auch die Nachtzugstrecke Hamburg-Stockholm finanziell zu unterstützen. Es muss dabei im Interesse der Kommission liegen, Europas Grenzregionen stärker in den Fokus zu nehmen. Zudem sehen wir Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen in der Pflicht, sich in Schweden für unsere Grenzregion einzusetzen.
Wir müssen gemeinsam deutlich machen, dass wir als Grenzregion ein großes Interesse daran haben, an das Fernverkehrsnetz der Bahn angeschlossen zu werden."

Weitere Artikel

Press release · 31.01.2025 Endlich Klarheit für die Werften – jetzt müssen auch die Mitarbeiter eine sichere Zukunft haben!

Die heutige Entscheidung zur Übernahme der FSG-Werft durch die Heinrich Rönner Gruppe und der Nobiskrug-Werft durch Lürssen ist ein wichtiger Meilenstein für die maritime Industrie in Schleswig-Holstein. Der Fraktionsvorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Christian Dirschauer, zeigt sich erleichtert, dass die monatelange Unsicherheit für die Belegschaften endlich ein Ende hat:

Weiterlesen

Speech · 31.01.2025 Machen, was hier in Schleswig-Holstein möglich ist!

„Damit wir wieder in Gang kommen, braucht es neuen Schwung. Und genau das ist wohl das Einzige, was ich an den vorgelegten Wirtschaftspapieren teile: den Wunsch, dass die Menschen in Schleswig-Holstein wieder optimistisch in die Zukunft blicken, die Unternehmen wieder zuversichtlich investieren können und die wirtschaftliche Lage dem Land wieder größere Spielräume ermöglicht. Was ich nicht teile, sind einerseits ideologische Attacken, die wenig bis gar nichts mit der Situation in Schleswig-Holstein zu tun haben, und andererseits zusammen getackerte Spiegelstriche, die kaum substanziell Neues zu bieten haben. Wir müssen aus diesen Routinen aussteigen.“

Weiterlesen

Press release · 31.01.2025 Neues Kapitel für FSG und Nobiskrug ist ein gutes Zeichen für die Region

Der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler begrüßt den heute bekannt gewordenen positiven Abschluss der Verhandlungen zur Übernahme der insolventen Werften Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG) und der Nobiskrug in Schleswig-Holstein und äußert sich wie folgt:

Weiterlesen