Press release · 29.05.2001 Landesregierung muss politische Verantwortung eingestehen

Mit Kopfschütteln reagierten die SSW-Abgeordneten Anke Spoorendonk, Lars Harms und Silke Hinrichsen auf die heute bekannt gewordene Millionen-Panne im Bildungsministerium bei der Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern. Besonders verärgert waren die Abgeordneten darüber, dass der Landtag als erstes über die Presse von diesem Missgeschick erfuhr:

„Es ist schlechter Stil, dass die Abgeordneten bei einem Rechenfehler in dieser Größenordnung als letztes informiert werden. Der SSW wird daher in der morgigen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag der CDU unterstützten, worin die Landesregierung aufgefordert wird, über das Haushaltsdefizit in Höhe von 35 Mio. DM im Bildungsministerium umgehend zu berichten,“ so Anke Spoorendonk.

„Es ist kaum zu glauben, dass sich das Bildungsministerium dermaßen verrechnen kann. Aus der heutigen Pressemitteilung der Bildungsministerin geht hervor, dass es sich um einen Denk- und Rechenfehler - also um einen technischen Fehler handelt. Dennoch stellt sich für uns die Frage der politischen Verantwortung. Die Ministeriumsspitze muss ihren Fehler eingestehen und sicherstellen, dass es bei der Aufstellung des Lehrerbudgets in Zukunft ein effektives Controlling gibt. Dies ist offensichtlich nicht der Fall gewesen. Wir erwarten, dass die Ministerin das Parlament vollständig und umfassend über die 35 Mio. Lücke in ihrem Haushalt aufklärt “, so die SSW-Politikerin.

Weitere Artikel

Event · 16.11.2024 Landesparteitag / Landsmøde 2024

Sydslesvigsk Vælgerforening indkalder til SSW landsmøde.Lørdag , den 16. november 2024, kl. 9.00 i ”Hotel des Nordens”Alte Zollstraße 4424955 Harrislee

Weiterlesen

Press release · 04.10.2024 Minderheitenparteien SSW und SP warnen vor Teilaspekten der Gesundheitsreform der dänischen Regierung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gefahr

In einem gemeinsamen Schreiben an die Innen- und Gesundheitsministerin Sofie Løhde üben Schleswigsche Partei und Südschleswigscher Wählerverband scharfe Kritik an einem Teilaspekt des Regierungsentwurfs zur Gesundheitsreform „Sundhed tæt på dig“. Die beiden Minderheitenparteien befürchten, dass der Vorschlag der Regierung, die Zuständigkeit für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von den Regionen auf die Kommunen zu verlagern, jahrzehntelange erfolgreiche Entwicklungen in der Grenzregion zunichtemachen wird.

Weiterlesen

Press release · Kiel · 02.10.2024 Entlastung im Kieler Stadtverkehr: ohne Stadtbahn geht es nicht

Zur Berichterstattung über Zweifel an der Kieler Stadtbahn erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Weiterlesen