Pressemitteilung · 12.01.2006 Landwirtschaftsminister muss sein Schweigen brechen und endlich Farbe bekennen

Zur geplanten Reduzierung des EU-Vogelschutzgebietes auf der Halbinsel Eiderstedt erklärt der umweltpolitische Sprecher des SSW im Landtag, Lars Harms:

„Die im Hamburger Abendblatt beschriebene mögliche Reduzierung des EU-Vogelschutzgebietes auf Eiderstedt wird auch vom SSW begrüßt. Wenn demnach nur noch 2.700 Hektar auf Eiderstedt ausgewiesen werden sollen, ist das ein Erfolg der Menschen vor Ort, die sich gegen die ursprünglichen Pläne der vorherigen Landesregierung massiv gewehrt haben.

Ohne die Vorfreude schmälern zu wollen, sollte man jetzt aber genau schauen, ob eine solche Reduzierung auch vor der EU standhalten kann. Schließlich gelten für die Ausweisung von Vogelschutzgebieten naturschutzfachliche Kriterien, an die sich auch die Landesregierung zu halten hat. Landwirtschaftsminister von Boetticher muss jetzt sein Schweigen brechen und klar benennen, um welche Flächen es sich handelt. Die Menschen vor Ort haben es verdient.

Darüber hinaus muss er deutlich machen, wie den betroffenen Betrieben geholfen werden soll, angesichts der Tatsache, dass entsprechende landwirtschaftliche Förderprogramme von der Landesregierung einkassiert wurden. Minister von Boetticher muss endlich Farbe bekennen.“
  
  

Weitere Artikel

Pressemitteilung · 22.08.2024 Die Bahn braucht endlich ein zukunftsfestes Konzept

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flensborg · 28.08.2024 Ein sicheres Zuhause für alle in Flensburg

Der SSW fordert die Stadt Flensburg dringend auf, sicherzustellen, dass obdachlose und wohnungslose Menschen dauerhaft ausreichend untergebracht werden können. Angesichts des kommenden Winters ist es entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.

Weiterlesen

Pressemitteilung · 26.08.2024 Seidler zu Einstieg des Bundes bei Meyer-Werft: Werfthilfen nicht nur für Papenburg nötig

„Der Kanzler hat richtigerweise in Papenburg gesagt, wenn jemand in Schwierigkeiten steckt, dann packen wir alle gemeinsam an. Das muss für alle gelten.“

Weiterlesen