Press release · 28.06.2007 SSW-Antrag: Landesregierung soll GRAMARK erhalten
Der SSW hat im Landtag beantragt, dass die Landesregierung sich für den Erhalt der deutsch-dänischen Arbeitsvermittlung GRAMARK in Flensburg und Leck einsetzen soll. GRAMARK hat einen soliden Beitrag zur Erweiterung des deutsch-dänischen Arbeitsmarkts geleistet. Dieses Projekt darf nicht wegfallen, weil die ASH2000-Förderung zum 31. Dezember 2007 ausläuft, mahnt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk.
Angesichts der großen Bedeutung des dänischen Arbeitsmarkts für den Norden Schleswig-Holsteins muss die Vermittlung dorthin eher ausgebaut als abgebaut werden. Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, sich im Dialog mit den Trägern, dem Unternehmerverband Unterlebe-Westküste und der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein, dafür stark zu machen, dass die Kompetenz der GRAMARK-Mitarbeiter weiterhin für Dänemark-Jobsuchende zur Verfügung steht.
Die SSW-Politikerin verweist darauf, dass sich sowohl führende Politiker und Gewerkschaften aus der Region Syddanmark als auch die Region Sønderjylland-Schleswig bereits für die Fortführung der Arbeit von GRAMARK ausgesprochen haben. Diesen Wunsch müsse die Landesregierung ernst nehmen.
Es kann nicht sein, dass ein so wichtiges deutsch-dänisches Projekt einfach sang- und klanglos eingestellt wird, weil die Projektphase ausläuft. Wenn die Landesregierung es ernst meint mit dem Zusammenwachsen des deutsch-dänischen Grenzlandes, dann muss sie auch bereit sein, erfolgreiche Projekte zu verstetigen. Ansonsten wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit immer wieder auf Start zurückgeworfen und die positive Entwicklung auf dem deutsch-dänischen Arbeitmarkt wird ausgebremst, so Spoorendonk.
Informationen zu GRAMARK: www.gramark.de