Press release · 07.11.2007 Verbraucherschutz: Der SSW fordert Ampeln für Lebensmittel

Der SSW fordert die Landesregierung auf, sich im Bund für eine verbindliche Nährwert-Kennzeichnung von Lebensmitteln einzusetzen. „Wie in Großbritannien müssen die deutschen Verbraucher anhand einer Ampel-Kennzeichnung mit einem Blick erkennen können, wie gesund oder ungesund ein Produkt ist“, fordert der gesundheitspolitische Sprecher des SSW im Landtag, Lars Harms.

"Nur wenn die Menschen schnell sehen können, wie viel Kalorien, Fett und Zucker ein Lebensmittel enthält, können sie sich beim Einkaufen gesundheitsbewusst verhalten. Die heutige Kennzeichnung ist dafür mangelhaft und wenig hilfreich.

Die Bundesregierung plant zwar eine Verbesserung, aber Verbraucherminister Seehofer will nur eine freiwillige Kennzeichnung mit vielen Ausnahmen. Deshalb muss die Landesregierung sich für ein verbindliches System einsetzen, das durch eine Ampel-Kennzeichnung nach englischem Vorbild den Anteil der ungesunden Bestandteile auch visuell sichtbar macht.

Di CDU und die SPD haben sich in der Vergangenheit im Landtag mehrfach für eine bessere Ernährung stark gemacht. Nicht zuletzt die vielen von Übergewicht bedrohten Kinder werden davon profitieren, wenn den Eltern der Nährwert von Lebensmitteln verdeutlicht wird und beim Einkauf schnell erkennbar ist. Deshalb erwarten wir eine breite Zustimmung zu unserem Antrag.“

Der SSW-Abgeordnete Harms hat heute einen entsprechenden Antrag eingebracht, der in der übernächsten Woche im Landtag beraten werden soll. Sie finden diesen Antrag in unserem Presseservice auf der (seit heute erneuerten) Homepage www.ssw.de

Weitere Artikel

Event · 16.11.2024 Landesparteitag / Landsmøde 2024

Sydslesvigsk Vælgerforening indkalder til SSW landsmøde.Lørdag , den 16. november 2024, kl. 9.00 i ”Hotel des Nordens”Alte Zollstraße 4424955 Harrislee

Weiterlesen

Press release · 04.10.2024 Minderheitenparteien SSW und SP warnen vor Teilaspekten der Gesundheitsreform der dänischen Regierung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gefahr

In einem gemeinsamen Schreiben an die Innen- und Gesundheitsministerin Sofie Løhde üben Schleswigsche Partei und Südschleswigscher Wählerverband scharfe Kritik an einem Teilaspekt des Regierungsentwurfs zur Gesundheitsreform „Sundhed tæt på dig“. Die beiden Minderheitenparteien befürchten, dass der Vorschlag der Regierung, die Zuständigkeit für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von den Regionen auf die Kommunen zu verlagern, jahrzehntelange erfolgreiche Entwicklungen in der Grenzregion zunichtemachen wird.

Weiterlesen

Press release · Kiel · 02.10.2024 Entlastung im Kieler Stadtverkehr: ohne Stadtbahn geht es nicht

Zur Berichterstattung über Zweifel an der Kieler Stadtbahn erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Weiterlesen