Pressemitteilung · 22.05.2014 Bildungspolitische Rückzugsgefechte helfen unseren LehrerInnen nicht weiter

Zur Kritik des Philologenverbandes am Regierungsentwurf für ein neues Lehrkräftebildungsgesetz erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms: 

Dass Herr Siegmon als Verbandsvertreter bemüht ist, knallhart die eigenen Lobbyinteressen durchzusetzen, ist wenig überraschend. 

Dass der Philologenverband schon immer, unbeeindruckt von Bildungsstudien und ungeachtet der Kritik von OECD, UNICEF, UNESCO, der Europäischen Kommission und dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, jeder Bildungsreform den Kampf gesagt hat, mag die logische Konsequenz daraus sein.

Was Herr Siegmon jedoch regelmäßig vergisst, ist, dass er nicht nur Gymnasiallehrer, sondern auch Oberstufenlehrer auf Gemeinschaftsschulen vertritt. Und ob die sich wiederfinden können in seinen Rückzugsgefechten in die Bildungspolitik der 50er Jahre, erscheint mir fraglich. 

Homo vere humanus war gestern, Herr Siegmon. Die LehrerInnen des 21. Jahrhunderts orientieren sich nicht an ihrem eigenen Status, sondern am Wohl der Kinder. Aufgabe der Politik ist es, den Blick auf’s Ganze zu richten und die besten Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte zu schaffen. Das tun wir, mit viel Verve und in einem breiten Dialog mit allen Beteiligten. 

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