Pressemitteilung · Kiel · 26.09.2019 Nein zu Fracking und CCS - Ja zum Schutz des Wassers
Die SSW-Ratsfraktion lehnt die umweltschädlichen Gasförder- und Speichertechnologien Fracking und CCS ab und ruft die KielerInnen auf, es ihr mit Hilfe des Volksbegehrens zum Schutz des Wassers gleichzutun. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:
„Die immer weicher werdende Haltung der Landesregierung zum Thema Fracking und CCS ist besorgniserregend. Das Speichern von CO2 im Boden mit Hilfe der CCS-Technologie löst das Problem des Klimawandels nicht; eher wird hier versucht, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben: mit dem Verpressen des Treibhausgases in die Schleswig-Holsteinischen Böden riskieren wir, unser Grundwasser nachhaltig zu vergiften. Beim Fracking zur Gewinnung von Erdgas verhält es sich nicht anders.
Deshalb müssen rufen wir alle KielerInnen auf, sich am Volksbegehren zum Schutz des Wassers zu beteiligen. Das Volksbegehren will einen Volksentscheid erreichen, der die Politik zum Handeln zwingt, damit endlich wirksame Gesetze erlassen werden. Weiterhin soll die Transparenz bei Genehmigungen von Ölbohrungen, dem geplanten Einsatz von Fracking und sonstigen Eingriffen mit Gefährdungspotenzial für das Wasser deutlich erhöht werden. Wir unterstützen dieses Volksbegehren und bitten die Menschen in Kiel und Schleswig-Holstein, ebenfalls zu unterzeichnen, damit es endlich einen Volksentscheid über einen wirksamen Schutz für das Wasser geben kann. Die Teilnahme am Volksbegehren ist unkompliziert über die im Rathaus ausliegenden Unterschriftenblätter möglich.“