Pressemitteilung · 17.05.2004 Regionalisierte Steuerschätzung: Kurs halten, nicht tot sparen!
Zur heute vom Landesfinanzministerium veröffentlichten regionalisierten Steuerschätzung für Schleswig-Holstein erklärt die Vorsitzende der SSW-Landtagsgruppe, Anke Spoorendonk:
Die erneuten Steuereinbrüche sind für das Land kaum zu verkraften. Aber es hilft nichts: Die Landesregierung muss Kurs halten und darf die beginnende wirtschaftliche Erholung in Schleswig-Holstein nicht durch ein neues Sparprogramm gefährden. Insbesondere die beschlossenen Investitionen im Landeshaushalt für 2004 und 2005 dürfen nicht angetastet werden.
Es macht auch keinen Sinn, jetzt panikartig massive Kürzungen beispielsweise beim Landesdienst vorzunehmen, wie es die CDU fordert. Die notwendigen Verwaltungs- und Strukturreformen werden nur gelingen, wenn sie gemeinsam mit den Beschäftigten kontinuierlich weitergeführt werden.
Eine wirkliche finanzielle Entlastung des Landes wäre nur durch Reformen auf Bundesebene zu erreichen, die den Ländern und Kommunen wieder Luft zum Atmen bringen. Leider sieht es im Moment aber eher so aus, als wolle der Bund uns ersticken lassen.