Pressemitteilung · 16.10.2015 Terror von Rechts

Zum mutmaßlichen Brandanschlag auf eine geplante Asylbewerberunterkunft in Flensburg erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Es macht fassungslos und wütend zu erleben, wie immer wieder von Hass zerfressene Dumpfbacken mit Gewalt zerstören, was alle guten Kräfte aufbauen, um Menschen, die vor Krieg und Elend zu uns flüchten, zu unterstützen. 

Wer auch immer hinter dieser und ähnlichen hinterhältigen Taten steckt: 

Was Ihr macht, macht Ihr nicht für Deutschland. Deutschland will das nicht, Deutschland will euch nicht. Dieses Land ist bunt, nicht braun, und daran werdet ihr nichts ändern. 

Dass viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Land verunsichert sind über die massive Zuwanderung, die wir derzeit erleben, nehme ich durchaus zur Kenntnis. Denn natürlich: Der Flüchtlingszustrom stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen und wird dies auch noch viele Jahre tun. Es wird viel Geld erfordern und viel Geduld erfordern, sie zu meistern - vor allem aber Zuversicht und Mitmenschlichkeit. 

Was uns nicht helfen wird, sind Angst und Ressentiments gegen Zuwanderer. Denn sie sind es nicht, die hier im Land Häuser in Brand stecken. Terrorismus in Deutschland kommt nicht aus Syrien, sondern vom äußersten rechten Rand unserer eigenen Gesellschaft. 

Wir dürfen nicht aufhören, uns diesem braunen Mob entgegen zu stellen.   Deshalb fordere alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der geplanten Demonstration heute Abend um 19 Uhr im Flensburger Carlisle-Park teilzunehmen um ein gemeinsames Zeichen zu setzen: Für ein buntes Schleswig-Holstein und gegen Fremdenhass und Intoleranz.

Weitere Artikel

Veranstaltung · 16.11.2024 Landesparteitag / Landsmøde 2024

Sydslesvigsk Vælgerforening indkalder til SSW landsmøde.Lørdag , den 16. november 2024, kl. 9.00 i ”Hotel des Nordens”Alte Zollstraße 4424955 Harrislee

Weiterlesen

Pressemitteilung · 04.10.2024 Minderheitenparteien SSW und SP warnen vor Teilaspekten der Gesundheitsreform der dänischen Regierung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gefahr

In einem gemeinsamen Schreiben an die Innen- und Gesundheitsministerin Sofie Løhde üben Schleswigsche Partei und Südschleswigscher Wählerverband scharfe Kritik an einem Teilaspekt des Regierungsentwurfs zur Gesundheitsreform „Sundhed tæt på dig“. Die beiden Minderheitenparteien befürchten, dass der Vorschlag der Regierung, die Zuständigkeit für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von den Regionen auf die Kommunen zu verlagern, jahrzehntelange erfolgreiche Entwicklungen in der Grenzregion zunichtemachen wird.

Weiterlesen

Pressemitteilung · Kiel · 02.10.2024 Entlastung im Kieler Stadtverkehr: ohne Stadtbahn geht es nicht

Zur Berichterstattung über Zweifel an der Kieler Stadtbahn erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Weiterlesen