Pressemitteilung · 18.01.2000 Wahlplakat der SSW-Jugend: Wir bleiben bei der Sache
Im Rahmen des heutigen Neujahrspressegesprächs der SSW-Landtagsvertretung präsentierten die Abgeordnete Spoorendonk und der Landesvorsitzende der SSW-Jugend, Stefan Seidler, eine Plakataktion der SSW-Jugendorganisation zur Landtagswahl. Dazu erläuterte Seidler:
"Die SSW-Jugend möchte mit dem Plakat `Wir bleiben bei der Sache´ verdeutlichen, dass es dem SSW im Landtagswahlkampf 2000 nicht um eine Schlammschlacht der Parteien geht. Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern Sachthemen diskutieren. Daher sprechen wir im Wahlkampf Themen an, die die Menschen hier im Lande wirklich bewegen und nicht nur anekeln. Themen, wie Arbeitslosigkeit, soziale Sicherung, Regionalpolitik, Umwelt und vieles mehr. Die SSW-Jugend wird sich im diesem Sinne am Wahlkampf beteiligen und die Kandidatinnen und Kandidaten des SSW unterstützen," so Stefan Seidler.
Anke Spoorendonk begrüßte die Aktion und unterstrich, dass der SSW diese Einschätzung teilt.
"Wir schulden es den Menschen in Schleswig-Holstein, dass wir uns im Wahlkampf vorwiegend mit schleswig-holsteinischen Themen auseinandersetzen und nicht mit Bundespolitik. Dafür wird der SSW sich einsetzen; das werden wir auch von den Kandidatinnen und Kandidaten der anderen Parteien einfordern. Alle Umfragen machen deutlich, dass in Schleswig-Holstein die hohe Arbeitslosigkeit als das weitaus größte Problem angesehen wird. Das ist eine Frage, die nicht einfach zu lösen ist. Wir ziehen es aber vor, trotzdem bei der Sache zu bleiben, statt mit bundespolitischem Getöse abzulenken. Der SSW wird sich auf die sozialen Fragen und auf die besonderen Probleme des Landesteils Schleswig konzentrieren. Das Plakat der SSW-Jugend stellt sehr gut dar, dass sich der SSW als unabhängige Kraft zwischen den beiden Blöcken in Schleswig-Holstein - Rot-Grün und Schwarz-Gelb - sieht."
Spoorendonk äußerte die Befürchtung, die vielen großen und kleinen Skandale könnten sich für alle Parteien, bzw. für die parlamentarische Demokratie insgesamt negativ auswirken. Deshalb müssten alle Parteien ihren Beitrag dazu leisten, dass Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Demokratie wiederzugewinnen.