Pressemitteilung · 30.10.2009 Dänisches Fernsehen im letzten Moment gerettet

Der SSW begrüßt die heute getroffene Absprache zwischen Kabel Deutschland und den dänischen TV-Anstalten über die weitere Verbreitung der dänischen Programme DR1 und TV2. „Wir freuen uns unermesslich, dass die Einigung in letzter Sekunde gelungen ist. Ansonsten wären die dänischen Programme am Sonntag aus dem deutschen Kabelnetz in Schleswig-Holstein verschwunden. Das wäre nicht nur für die dänische Minderheit eine Tragödie gewesen“, sagt die Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Anke Spoorendonk.

„Das Verschwinden der dänischen Programme DR1 und TV2 hätte nicht nur eine kulturelle und soziale Nabelschnur der Minderheit nach Dänemark durchtrennt. Es wäre ein großer Verlust für die gesamte Region gewesen. Für das grenzüberschreitende Arbeiten und Leben in der Region Schleswig-Sønderjylland ist der freie Empfang dänischer und deutscher Medien von herausragender Bedeutung. Deshalb fällt heute vielen Menschen ein großer Stein vom Herzen.“


Hintergrund

Das Fernsehen in Dänemark wird am Sonntag dem 1. November 2009 komplett auf digitale Technologie umgestellt . Damit wäre es nicht mehr im analogen Netz von Kabel Deutschland empfangbar gewesen. Durch eine Absprache mit den öffentlich-rechtlichen Sendern Danmarks Radio (DR) und TV2, die am frühen Freitagnachmittag unterzeichnet wurde, werden nun die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die DR1 und TV2 von Kabel Deutschland weiterhin analog gesendet werden können.


Weitere Artikel

Pressemitteilung · 22.08.2024 Die Bahn braucht endlich ein zukunftsfestes Konzept

Weiterlesen

Pressemitteilung · Flansborj · 28.08.2024 Ein sicheres Zuhause für alle in Flensburg

Der SSW fordert die Stadt Flensburg dringend auf, sicherzustellen, dass obdachlose und wohnungslose Menschen dauerhaft ausreichend untergebracht werden können. Angesichts des kommenden Winters ist es entscheidend, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.

Weiterlesen

Pressemitteilung · 26.08.2024 Seidler zu Einstieg des Bundes bei Meyer-Werft: Werfthilfen nicht nur für Papenburg nötig

„Der Kanzler hat richtigerweise in Papenburg gesagt, wenn jemand in Schwierigkeiten steckt, dann packen wir alle gemeinsam an. Das muss für alle gelten.“

Weiterlesen