Listenkandidat Marcel Schmidt
Marcel Schmidt, 57 Jahre, Kiel, verheiratet, 2 Söhne
Schule: Abitur
Ausbildung: Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz
Arbeit: Polizeibeamter
Hobbys: Politik, Schach, Philosophie
Politische Posten:
Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel,
Vorsitzender SSW-Distrikt Kiel-Pries/Klausdorf
Relevante Mitgliedschaften: Verein für Baukultur Kiel e. V.
Ich stelle als SSW-Kandidat zur Bundestagswahl auf, weil:
ich den Wählern das Politikangebot des SSW für die Bundestagswahl vermitteln möchte. Schleswig-Holstein braucht eine klare und deutliche Stimme in Berlin. Ich will die Belange der Minderheiten und darüber hinaus auch die Belange von allen Menschen in Schleswig-Holstein kompetent und engagiert vertreten. Wichtig ist mir dabei die soziale Gerechtigkeit und der gesellschaftliche Zusammenhalt.
Als erfahrener Politiker stehe ich in Kiel für zahlreiche, erfolgreiche Initiativen im Interesse der Minderheit sowie der gesamten Stadtgesellschaft. Zusammen mit meiner Fraktion im Kieler Rathaus habe ich gute Ergebnisse erzielt, dazu gehören die Städtepartnerschaft zwischen Aarhus und Kiel, sowie meine Initiative zur besseren Bezahlung von Service-Mitarbeiter*innen im Städtischen Krankenhaus Kiel. Als kleine Fraktion haben wir in Kiel viel bewegt.
Das Potenzial der Landeshauptstadt Kiel will ich bei der Bundestagswahl für den SSW erschließen. Für den kommenden Bundestagswahlkampf braucht es einen Politiker, der über die Minderheit und das engere deutsch-dänische Grenzland hinaus Menschen unterschiedlichster Interessen und Herkunft vereinen kann, um den Norden und den Minderheiten eine starke Stimme zu verleihen, die auch gehört wird.
Der Klimawandel macht nicht an der Landesgrenze Halt und Schleswig-Holstein ist mit seinen Küsten und seinen empfindlichen Ökosystemen besonders vom Klimawandel betroffen. Deshalb ist es erforderlich, dass der SSW sich in Berlin für eine nachhaltige Klimapolitik einsetzt.
Für die folgenden drei politischen Ziele werde ich mich besonders einsetzen, wenn ich den Bundestag komme:
1. Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den skandinavischen Ländern.
Das betrifft selbstverständlich die Bereiche Bildung und Soziales, wir können darüber hinaus viel von den modernen und offenen Gesellschaften in Skandinavien lernen. Dazu gehören Stadtentwicklung und Architektur, Digitalisierung und Kreativwirtschaft.
2. Sicherung von Arbeitsplätzen und Einsatz für „Gute Arbeit“.
Wir benötigen sichere Arbeitsplätze mit fairer und gerechter Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen. Arbeitnehmer mit kleinen und mittleren Einkommen müssen besonders berücksichtigt werden, sie sind das Fundament der sozialen Gesellschaft. Durch die Corona-Pandemie sind viele Existenzen in Not geraten. Ich will ein Förderprogramm, das durch Nachhaltigkeit geprägt regional ausgerichtet ist und den Fair-Trade-Gedanken aufgreift zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie. Wir müssen die notleidenden Bereiche, - zu denen auch der Kulturbetrieb gehört - wirkungsvoll unterstützen, soziale Härten abfedern und das Wirtschaftsleben wieder ankurbeln. Der Bund muss für kleinere und mittlere Betriebe bessere Bedingungen schaffen, gegebenenfalls in Verbindung mit Strukturhilfen. Das beinhaltet für mich auch die Förderung von sozialen Projekten zur Bewirtschaftung von Ladengeschäften um Einzelhandel auch in ländlichen Regionen oder entfernten Stadtteilen ermöglichen.
3. Einsatz für mehr Fördergelder aus Berlin für den Ausbau der Infrastruktur und die maritime Forschung. Wir brauchen mehr Investitionen und Fördergelder für die Forschung und unsere Hochschulen. Schleswig-Holstein bietet als Land zwischen den Meeren hervorragende Bedingungen für die maritime Forschung. Diese Potenziale müssen durch gezielte Investitionen und geförderte Forschungsvorhaben genutzt werden. Die maritime Forschung ist ein Motor für Innovationen in Schiffbau und Umwelttechnologie. Die Grundlagen für die Vision einer modernen und nachhaltigen Welt. Schleswig-Holstein benötigt mehr Unterstützung und Fördergelder aus Berlin für den dringend notwendigen Ausbau der Infrastruktur. Das betrifft nicht nur den Ausbau von Verkehrswegen, sondern auch die Digitalisierung und die Energiewende, denn für den Transport von Windstrom werden leistungsfähige Stromtrassen benötigt.