Pressemitteilung · 24.08.2005 Dänische Schülerbeförderung in Rendsburg-Eckernförde: Dialog muss fortgesetzt werden
Der SSW-Vorstand im Kreis Rendsburg-Eckernförde hatte die Fraktionen des Kreistages Rendsburg-Eckernförde und die zuständige Kreiserwaltung gestern zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen. Thema dieser Gesprächsrunde war die im Hauptausschuss getroffenen Steichung des Fahrkostenzuschusses für Schülerinnen und Schüler der dänischen Schulen im Kreis.
Der Beschluss des Hauptausschusses den Fahrkostenzuschuss für die Schülerinnen und Schüler der dänischen Schulen zu Streichen trifft den dänischen Schulverein als Träger unserer Schulen hart. Dies haben wir gestern sehr deutlich gemacht. Der Kreistag muss erkennen, dass er hier in der Verantwortung steht, es geht schließlich um Schülerinnen und Schüler die hier im Kreis leben und zur Schule gehen. Wir wollen keine Extrawurst, es geht uns um Gleichbehandlung mit den öffentlichen Schulen, so der Vorsitzende des SSW in Rendsburg-Eckernförde, Wolfgang Lausten.
Dass es derzeit noch keine rechtliche Lösung für die dänischen Schulen bei uns im Land gibt ist überaus bedauernswert. Und die erste Rechnung für diese unhaltbare Situation haben wir jetzt im Kreis Rendsburg-Eckernförde bekommen. Natürlich hoffen wir, dass der Beschluss von Seiten der CDU-Fraktion im Kreis zurückgenommen wird, bis wir eine landesweite Regelung gefunden haben. Der SSW hat sich im Landtag immer für eine solche Lösung eingesetzt, doch leider konnten wir bisher keine Mehrheit dafür erreichen. Daher hoffen wir, dass diese erste Gesprächsrunde dazu beitragen wird, dass der Dialog zwischen den Kreistagsfraktionen und der dänischen Minderheit sowie dem dänischen Schulverein fortgesetzt wird, so die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk.