Pressemitteilung · Flensburg · 22.02.2021 Kreisvorstände von SSW und SPD: Entwicklungsgebiet Hafen-Ost nachhaltig und sozial gestalten
Das Sanierungsgebiet Hafen-Ost bietet eine große Chance für Flensburg. Darin sind sich die Kreisvorstände von SPD und SSW einig. Sie werden sich unter anderem für die Umsetzung folgender Ziele einsetzen:
Der neue Stadtteil wird auf Grundlage eines Architekturwettbewerbs entwickelt.
- Kommunale Grundstücke werden nur in Erbpacht vergeben.
- Der neue Stadtteil bleibt offen für alle, u.a. mit einer durchgehenden öffentlichen Promenade.
- Sozialer Wohnungsbau und bezahlbarer Wohnraum werden an Ort und Stelle geschaffen, d.h. im Sanierungsgebiet selbst, und zwar nach dem Verteilungsschlüssel des Hamburger Modells.
- Für das Sanierungsgebiet wird ein Verkehrskonzept entwickelt, das klimafreundliche Mobilität ermöglicht.
- Ein moderner und ökologischer Funktionsmix von Arbeit, Wohnen und Freizeit soll den Stadtteil prägen. Der Stadtteil Hafen-Ost soll ein lebendiger urbaner Raum werden.
Die beiden Parteivorstände sind sich einig, dass diese Punkte für das Jahrhundertprojekt der Stadt von entscheidender Bedeutung sind. Die strikte Einhaltung der Zielvorgaben ist wichtig, um die Akzeptanz für das Projekt zu sichern und möglichen Investoren klare Regeln an die Hand zu geben.
„Es ist wichtig, dass wir als Parteien klare und nachvollziehbare Ziele formulieren, gegebenenfalls darüber streiten, aber am Schluss gemeinsame und tragfähige Beschlüsse treffen, gerade wenn es um so ein großes Projekt wie Hafen-Ost geht“, erklärt Katrin Möller, SSW- Kreisvorsitzende.
„Wir werden darauf achten, dass Verwaltung und Fachpolitiker die kommunalen Flächen nicht möglichst schnell an Investoren veräußern, sondern konsequent per Konzeptvergabe unsere Ziele umsetzen“, so der Hafen-Ost Sprecher des SPD-Kreisvorstands Andree Nitsch.
Das Gebiet Hafen-Ost wird das vorerst letzte große Sanierungsgebiet in Flensburg sein. Im Herzen der Stadt muss besonders sorgfältig geplant und gebaut werden. SSW und SPD sind sich darin einig, dass hier ein lebenswerter, sozial durchmischter, ökologisch gestalteter und auf die Zukunft ausgerichteter Stadtteil entstehen soll.