Pressemitteilung · Kiel · 26.05.2021 Fördefähren zu einem wirkungsvollen Element des Kieler ÖPNVs ausbauen
Zur Inbetriebnahme der ersten vollelektrischen Fördefähre und dem parallel angekündigten Strategiewechsel bei der Fördeschifffahrt erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:
„Es ist ein Zeichen, das in die Zukunft weist, dass mit der „Düsternbrook“ nun eine voll elektrische Fähre zur Flotte der Förderdampfer gehört: schnell, preiswert, nachhaltig – so stellen wir uns sinnvollen ÖPNV vor. Wir stützen diese Entwicklung und werden insbesondere den Oberbürgermeister bei den Beratungen zur Finanzierung derFördelinien in der Ratsversammlung unterstützen.
Besonders freut uns, dass der Oberbürgermeister im Rahmen seines parallel zur Inbetriebnahme der Fähre angekündigten Strategiewechsels unsere Anregung aufgenommen hat, die Fördefähren zu nutzen, um den Kieler Norden und in der Zukunft auch das entstehende Quartier Holtenau-Ost besser an die Stadt anzubinden. Noch im Juni vergangenen Jahres, als wir unseren darauf abzielenden Antrag „Schnellfähre Bahnhof-Friedrichsort-Falckenstein“ (Drs. 0500/2020) in die Ratsversammlung eingebracht hatten, war Ulf Kämpfer eher reserviert.
Dass der OB unsere Anregung nun aufnimmt, zeigt, dass er erkannt hat, wie wichtig die Fördeschifffahrt im ÖPNV und in der Verkehrswende noch werden kann. Wenn man bereit ist, ihr ganzes Potenzial zu nutzen, kann sie zum Hauptverbindungselement zwischen dem Kieler Norden und dem Ostufer sowie der Innenstadt werden. Ein erster Schritt dahin ist jetzt getan. Und das ist gut so.“