Pressemitteilung · 17.01.2005 SSW lehnt Ausweitung der DNA-Speicherung ab
Der SSW lehnt eine Ausweitung der kriminalistischen Speicherung von DNA-Profilen ab. Die Erweiterung auf alle erkennungsdienstlich behandelten Personen würde auch die hoch sensiblen Gendaten von Unschuldigen in die polizeilichen Register bringen, warnt die Vorsitzende der SSW-Landtagsgruppe, Anke Spoorendonk.
Erkennungsdienstliche Maßnahmen werden bei Tatverdächtigen durchgeführt unabhängig davon, wie schwer die Tat ist und ob die Person die Tat überhaupt begangen hat. Wer von der Polizei zu Unrecht eines Ladendiebstahls verdächtigt wird, würde ebenso erfasst wie ein Mörder. Das werden wir nicht mitmachen.