Pressemitteilung · Kiel · 07.11.2023 Pyrofeuerwerk reduzieren – Spenden statt Böller

Mit ihrem Antrag „Spenden statt Böller - Feuerwerk zum Jahreswechsel reduzieren“ (Drs. 1141/2023) fordert die SSW-Ratsfraktion, für die kommenden Silvesterfeierlichkeiten das Abbrennen von Pyrofeuerwerk und vor allem das Zünden von Böllern zu reduzieren. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Jahr um Jahr steigt in der öffentlichen Diskussion die Ablehnung in der Bevölkerung gegenüber dem massenhaften Abbrennen von pyrotechnischem Feuerwerk und vor allem gegenüber der Verwendung von Knallkörpern, die kaum Schauwerte, aber dafür umso mehr Lärm, Verletzungen, Emissionen und Müll verursachen. Um diesem schon seit einiger Zeit anhaltenden Wandel gerecht zu werden, beantragt die SSW-Ratsfraktion für die kommende Sitzung der Kieler Ratsversammlung ein mehrstufiges Verfahren zur Reduktion von Böllern in Kiel.

Zum Einen möchten wir, dass die Verwaltung eine Kampagne ins Leben ruft, die die Kieler*innen dazu aufruft, anstatt Böller zu kaufen, das Geld lieber für humanitäre Zwecke zu spenden. Zum Anderen bitten wir die Verwaltung, sich organisatorisch so aufzustellen, dass die Gebiete in Kiel, in denen Feuerwerk ohnehin untersagt ist, über den Jahreswechsel 2023/2024 möglichst engmaschig kontrolliert werden können. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, wie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten örtliche ‚Böllerverbote‘ im Kieler Stadtgebiet ausgesprochen werden können und an welchen Orten diese Verbote sinnvoll wären.

Ein Silvesterabend ohne Böller bietet die Chance, das Jahresende verträglicher für Mensch, Tier und Umwelt zu feiern. Wenn Kieler*innen dazu noch das gesparte Geld für humanitäre Zwecke spenden, entsteht darüber hinaus ein Nutzen, der noch über den Umweltschutz hinausgeht und das Leben von Menschen in schwierigen Situationen direkt verbessern kann.“

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