Pressemitteilung · Kiel · 07.02.2024 Parkplätze entsiegeln als erster Schritt zur Schwammstadt Kiel

Zum Beschluss des Antrags „Schulparkplätze entsiegeln“ der Kieler SSW-Ratsfraktion im gestrigen Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität erklärt der Antragsteller Ratsmitglied Marvin Schmidt:

„Wir freuen uns, dass unser Antrag für einen Rückbau der Flächenversiegelung auf Parkplätzen gestern mit breiter Mehrheit im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität seine letzte Hürde genommen hat. Tatsächlich haben wir den Antragstext sogar insofern erweitern können, dass nicht nur Schulparkplätze, sondern sämtliche Parkplätze im Besitz der Landeshauptstadt in die Prüfung mit aufgenommen werden. Wir danken den mitantragstellenden Fraktionen von Grünen und SPD sowie den Ratsleuten der FDP für die Unterstützung und für ihren Beitrag zu diesem Beschluss, der durch ihre Mitarbeit an Umfang und Wirkung gewonnen hat.

Die Verwaltung soll nun bis zur Sommerpause einen Prüfbericht vorlegen, wie städtische Parkplätze mit Hilfe von Rasengittersteinen oder alternativen Lösungen, die möglichst keine Kunststoffe enthalten, sukzessive entsiegelt werden können. Prioritär sollen die Bereiche um Bäume herum entsiegelt und vor dem Befahren durch Kraftfahrzeuge geschützt werden.

In Anbetracht der klimatischen Veränderungen müssen wir mehr Flächen in der Stadt entsiegeln, um den Ablauf und die Aufnahme von Regenwasser zu erleichtern und die Hitzebelastung im Sommer abzumildern. Damit die in schnellerer Abfolge auftretenden Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hitzewellen weniger Schäden an Menschen und Material in Kiel anrichten können, muss die Stadt dazu ertüchtigt werden, mehr Wasser in ihrem Boden aufzunehmen und zu halten; ganz nach dem Prinzip einer sogenannten Schwammstadt. Die Möglichkeit, große Mengen Wasser im Boden aufzunehmen und nach und nach wieder abgeben zu können, stärkt die Widerstandsfähigkeit einer Stadt gegenüber dem Klimawandel und macht sie auch in Zukunft zu einem lebenswerten Ort für Menschen, Tiere und Pflanzen.“

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